Rauener Berge

Die Rauener Berge

Sie liegen südlich von Fürstenwalde/Spree, ihre höchste Erhebung ist 153 Meter hoch. Berühmt und bekannt sind die Rauener Berge vor allem für die beindruckenden Markgrafensteine. 1827 wurde der größte Stein im Auftrag des preußischen Königs in mühsamer Handarbeit in drei Teile gespalten. Aus dem Mittelstück wurde eine Schale gebaut, die jetzt vor dem Alten Museum in Berlin steht.

Der Kleine Markgrafenstein, der nach der Zerkleinerung des Großen Markgrafensteins nunmehr der größte landliegende Findling Norddeutschlands ist, hat ein geschätztes Gewicht von etwa 280 Tonnen und ein Volumen vom 180 m³.

Zudem ist auch der stählerne Aussichtsturm ein Besuchermagnet. Er steht an einer der höchsten Stellen unweit der Markgrafensteine. Vom Parkplatz, an der Saarower Straße kann man bequem den Aussichtsturm erreichen. Wer es sportlicher mag, kann auch direkt von Bad Saarow oder vom Scharmützelbob in Petersdorf aus zum Turm wandern. Der Aussichtsturm ist 45 Meter hoch und bietet auf der Berganhöhe einen tollen Blick. Hinauf zur Aussichtsplattform führen 209 Stufen, von dort aus kann man nicht nur den Scharmützelsee sehen, sondern bei gutem Wetter auch den Berliner Fernsehturm. Der Eintritt beträgt nur einen Euro und ist ganzjährig geöffnet.

Wer gerne eine Wandertour von Bad Saarow aus unternehmen möchte, dem empfehlen wir die folgende Route:

Streckenlänge: ca. 12 km
Gehzeit: ca. 3 Std.
Start: Bahnhof Bad Saarow

Start der Wanderung ist der Bahnhof in Bad Saarow. Durch den Kurpark geht es zum Parkplatz Lindenstraße. Gegenüber dem Parkplatz in die Kolpiner Straße einbiegen und ab der 2. Querstraße der grünen Markierung durch den Kiefernwald bis an eine Gabelung folgen.
Hier rechts halten und nach 200 m befindet sich links der Teufelssee.

Alternativ kann die etwa 6,5 km lange Rückroute über Petersdorf gewählt werden. Dieser Weg führt vorbei am neu errichteten 45 Meter hohen Aussichtsturm, dessen Besteigung auf jeden Fall lohnenswert ist. Der Blick über den Scharmützelsee, die Dubrower Berge, nach Fürstenwalde und Rauen ist einmalig. Bei guter Sicht sind im Westen der Berliner Fernsehturm und im Süd-Westen das Tropical Island zu sehen. Weiter geht es in Süd-Östlicher Richtung. Nach etwa 1 km biegt man nach links in das ehemalige Militärgebiet „Am Fuchsbau“ ab. Vorbei am Bunker „Fuchsbau“, in welchem nach Voranmeldung Führungen durchgeführt werden, erreicht man nach etwa 45 Minuten die Ganzjahresrodelbahn. Neben dem Rodelspaß lädt hier auch ein Imbiß zum Verweilen ein. Anschließend gelangt man nach etwa 20 Minuten an den Petersdorfer See mit seiner Wasserskianlage und dem gemütlichen Kaffeehaus „Josefin“. Dem Radweg folgend ist man nach etwa 30 Minuten wieder in Bad Saarow.

Sehenswertes: SaarowTherme, Kurpark, Markgrafensteine

Hier gibt es viel Wissenswertes zu den Rauener Steinen, der Spaltung 1827 im Auftrag des preußischen König Friedrich Wilhelm III. und vielem mehr...